Partner, Patentanwalt
Wie sieht dein bisheriger Werdegang bei 2SPL aus?
Während meiner Ausbildung zum Patentanwalt bin ich von einer anderen Münchner Kanzlei zu 2SPL gewechselt und habe hier meine Ausbildung abgeschlossen. Nach einigen Jahren als angestellter Patentanwalt bin ich schließlich in den Partnerkreis aufgenommen worden.
Warum hast du dich für 2SPL entschieden?
Während meiner Ausbildung habe ich eine Patentanwaltskandidatin von 2SPL kennengelernt, die sehr begeistert von ihren netten Kollegen und Chefs war. Das klang für mich nach einem sehr angenehmen Arbeitsumfeld, und tatsächlich habe ich mich von Anfang an sehr gut mit den Kollegen bei 2SPL verstanden.
Gibt es ein Erlebnis bei 2SPL, das dir besonders in Erinnerung geblieben ist?
Während meines Vorstellungsgesprächs stellte sich heraus, dass Klaus, einer der Gründungspartner von 2SPL, und ich, beide am COMPASS-Experiment am Europäischen Zentrum für Kernforschung (CERN) tätig waren.
Da wir aber zeitlich versetzt an dem Experiment gearbeitet haben, haben wir uns erst bei 2SPL kennengelernt. Diese Gemeinsamkeit sorgte aber direkt für eine gewisse Sympathie und war ein witziger Eisbrecher.
Die Fähigkeit, diese [Erfindungen] nicht nur zu verstehen, sondern sie auch Dritten verständlich zu präsentieren, macht meinen Beruf für mich rundum interessant. Es wird nie langweilig, weil jede Erfindung einzigartig ist.
Bernd Holzgartner, Patentanwalt und Partner
Warum hast du dich entschieden, Patentanwalt zu werden?
Mir ging es wie vermutlich vielen Physikern: Zwar wird einem immer gesagt, dass man als Physiker beruflich alles machen kann, doch eine konkrete Vorstellung, was man als Physiker außerhalb der Universität beruflich machen kann, hatte ich nicht. Bei der Suche nach einem Praktikumsplatz während des Studiums bin ich eher zufällig auf den Beruf Patentanwalt gestoßen.
Die Auseinandersetzung mit komplexen technischen Fragestellungen hat den Beruf für mich sehr interessant gemacht, und so habe ich nach Abschluss des Studiums und ersten praktischen Erfahrungen schnell die Ausbildung zum Patentanwalt begonnen.
Was magst du besonders an deinem Beruf?
Da wir uns mit Erfindungen befassen, die per Definition neu sein sollten, begegne ich ständig neuen technischen Herausforderungen.
Die Fähigkeit, diese nicht nur zu verstehen, sondern sie auch Dritten verständlich zu präsentieren, macht meinen Beruf für mich rundum interessant. Es wird nie langweilig, weil jede Erfindung einzigartig ist.
Wie sieht normalerweise dein Arbeitsalltag aus?
Ein großer Teil besteht aus klassischer Patentanwaltsarbeit wie beispielsweise der Erstellung von Patentanmeldungen, der Bearbeitung von Bescheiden, dem Führen von Einspruchsverfahren oder der Beratung von Mandanten. In meiner Rolle als Partner übernehme ich außerdem Aufgaben wie die Ausbildung von Kandidaten und stehe jungen Kollegen als Mentor zur Seite.
Des Weiteren bin ich aktiv an verschiedenen Aufgaben beteiligt, die die Fortentwicklung der Kanzlei betreffen. Dazu zählen beispielsweise Marketingaktivitäten sowie die Optimierung von Kanzleiprozessen.
Was gefällt dir besonders an 2SPL?
Besonders schätze ich an 2SPL die flachen Hierarchien, die es ermöglichen, Probleme offen anzusprechen und eigene Ideen einzubringen. Die Unternehmenskultur ist geprägt von Bodenständigkeit. Arrogante Vorgesetzte und Kollegen findet man hier keine.
Ein weiterer Aspekt, der mir sehr zusagt, ist die Freiheit in der Arbeitsorganisation. Beispielsweise, dass ich den Arbeitsort überwiegend selbst bestimmen kann.
Mit welchen drei Worten würdest du 2SPL beschreiben?
Unprätentiös, innovativ und pragmatisch.